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Danksagungen

Um sich für Unterstützung oder Beileidsbekundungen zu bedanken, geben die Angehörigen in den meisten Fällen eine Anzeige in der Zeitung auf oder verschicken entsprechende Karten. Üblich ist, dies drei bis vier Wochen nach der Beisetzung zu tun.

Mit einer Zeitungsanzeige erreichen Sie zum einen viele Menschen gleichzeitig und zum anderen diejenigen, von denen Sie keine Adresse haben. Wie bei der Traueranzeige, bietet sich als Medium vor allem die regionale Tageszeitung an. Anzeigengröße, Erscheinungstag, Reichweite und Auflagenstärke der Zeitung bestimmen den Preis. Bei immer mehr Zeitungen, so auch beim Main-Echo, erscheint die Danksagung zusätzlich auf der Internetseite.

Was sollte in der Anzeige stehen? Eine Danksagung der Hinterbliebenen enthält neben dem Namen des Verstorbenen manchmal auch die Lebensdaten und einen persönlichen Dank für tröstende Worte oder Blumenspenden. Außerdem wird die Anzeige datiert, üblicherweise mit Monat und Jahr. Für den Fall, dass Ihnen die passenden Worte fehlen, bieten viele Zeitungen Vorschläge für die Gestaltung und Formulierung an.
In katholisch geprägten Regionen, wo ein sogenanntes Sechswochenamt üblich ist, wird in der Dankesanzeige zugleich auf den bevorstehenden Gedenkgottesdienst hingewiesen. Dieser entspricht einer Trauerfeier, soll Trost spenden und zeigen, dass das Leben des Verstorbenen nicht vergessen ist. Nach einem Jahr wird noch ein Jahrgedächtnis abgehalten, welches das Ende der Trauerzeit anzeigt.

 
„Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.“
(Berthold Brecht)
 
Eine andere Möglichkeit stellen Danksagungs-Karten dar, die Sie mit der Post verschicken. Neben fertigen Karten aus dem Handel können Sie auch auf das Angebot einer Druckerei zurückgreifen. Am meisten Arbeit macht sicherlich ein handgeschriebener Brief. Allerdings können Sie darin ganz individuell und konkret auf den jeweiligen Adressaten eingehen.